Stellenwert des Spiels

„In Zeiten des Wandels werden die Lernenden die Welt erobern, während die Belehrten sich wunderbar einer Welt angepasst haben, die es dann nicht mehr gibt.“ (Eric Hoffer, amerikanischer Schriftsteller, 1902 – 1983)

Kinder lernen vor allem durch nachahmen, ausprobieren, die aktive Auseinandersetzung mit Fragen und Herausforderungen und durch das Be-greifen mit allen Sinnen.
Kinder lernen das, was sie häufig tun. Darum wiederholen sie bestimmte Verhaltensweisen. Kinder lernen individuell, nach eigenem Tempo, Interesse und Fähigkeiten. Sie lernen aktiv und versuchen selbst Situationen zu erzeugen, die ihnen anregende Erfahrungen schaffen.
Dieses Lernen möchten wir den Kindern im Spiel ermöglichen.
Für uns beinhaltet das Spiel Selbstdarstellung, Kreativität und Erfahrungen. Beim Spielen werden Emotionen ausgedrückt und Erlebnisse verarbeitet.Dabei findet eine Auseinandersetzung mit sich selbst und den Mitmenschen statt, das Erfahrungsrepertoire wird erweitert und Wissen angeeignet. Wir verstehen das Spiel als Methode um soziale Kontakte zu knüpfen, Beziehungen aufzubauen und sich gegenseitig zu begegnen und zu verbinden. Um den Kindern diese Möglichkeit des Ausprobierens zu ermöglichen und die genannten Kompetenzen zu entwickeln, nimmt das Freispiel bei uns einen hohen Stellenwert ein und den Kindern wird der Raum und die Zeit dazu gegeben durch die dadurch entstehenden gemeinsame Erfahrungen zu lernen.